Hanseatische Verbändeakademie

SCHULUNGSINHALTE

  • Einführung in das Thema und Darstellung von Schnittpunkten und Themenbereichen
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Politische Weichenstellungen
  • Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen mit Auswirkungen auf das Thema der Veranstaltung
  • Thema: Ehrenamtliches Engagement aus Sicht der Betriebe (Themen: Einbeziehung der Erfahrungen bei Einstellungen und im Arbeitsalltag, rechtliche Rahmenbedingungen, Flexibilisierung bei Arbeitszeitmodellen, Teil des Leitbildes und Selbstverständnisses des Betriebes gerade im kommunalen Umfeld als Teil der Zivilgesellschaft Beispiele von Unternehmen jeglicher Größe, Herausforderungen z.B. bei Freistellungen)
  • Ehrenamtliches Engagement aus Sicht der Beschäftigten (zusätzliche Qualifikation, Spielräume und Unterstützung im Betrieb, Herausforderungen Vereinbarkeit Beruf und Engagement)
  • Identifizierung von Punkten/Bereichen zur Weiterentwicklung gerade auch auf dem Hintergrund einer sich ändernden Gesellschaft und Rahmenbedingungen für Arbeit und Engagement, auch unter dem Aspekt der Life Balance
  • Vorschläge zur Weiterentwicklung und noch engeren Verzahnung von Arbeit und Engagement

Das ehrenamtliche Engagement in und außerhalb von traditionellen Strukturen wie Verbänden, Vereinen etc. ist ein wichtiger Bestandteil und Motor des gesellschaftlichen Zusammenhaltes.
Aufgrund der aktuellen Herausforderungen für Staat und Gesellschaft (Zuwanderung von Flüchtlingen 2015-2016, Corona-Pandemie seit März 2020, Hochwasser an Ahr und Erft am Sommer 2021, Flüchtlingsaufnahme und Begleitung als Folge des Ukraine-Krieges seit Februar 2022) ist es notwendig, dass Staat, Verwaltung und Zivilgesellschaft sehr eng zusammenarbeiten und kooperieren. Bei diesem Prozess nicht nur in sog. „Krisensituationen“ kommen auch auf Betriebe und Verbände besondere Herausforderungen zu.

Auf der einen Seite sehen sich viele gerade mittelständische Unternehmen mit einer deutlichen regionalen Prägung und Verwurzelung als Teil der Gesellschaft, auf der anderen Seite haben sie oft viele Mitarbeiterinnen, die ehrenamtlich aktiv und damit auch in diesen Strukturen oft längerfristig (z.B. durch Vereinsvorsitz) gebunden sind.

Sowohl für die Betriebe als auch die Mitarbeiterinnen stellen sich dabei Herausforderungen, z.B. in den Schnittpunkten zwischen Arbeitszeiten und Engagement, aber auch dort, wo Betriebe aktiv ihre Mitarbeiterinnen unterstützen (wollen) und sich somit aktiv in laufende Prozesse einbinden möchten.

Immer öfter wird dabei deutlich, dass Betriebe auch in ihrem eigenen Selbstverständnis (eigenes „Leitbild“) aktiver an zivilgesellschaftlichen Prozessen und nicht „lediglich“ auf die Rolle des Geldgebers/Spenders beschränkt werden wollen.

Die dargestellten Herausforderungen seit 2015 haben nicht nur zu weitreichenden Entwicklungen in der Engagementlandschaft (manchmal auch zu Einschnitten in Zeichen von Corona und durch aktuelle Steigerungen von Verbrauchskosten z.B. für genutzte Liegenschaften) geführt, auch die Rolle von Unternehmen intern und extern entwickelt sich stetig weiter.

Wichtig ist es deshalb, sich auf der Basis fundierter Daten und (gesetzlicher) Regelungen über die Möglichkeiten und auch kritischen Pfade in dem gesamten Komplex auszutauschen und Hinweise und Vorschläge für die weitere Entwicklung im eigenen Betrieb oder Verband unter Einbeziehung der Fähigkeiten, Bereitschaft und Qualifikation der Mitarbeiterinnen zu erarbeiten.

Hanseatische Verbändeakademie

SCHULUNGSINHALTE

  • Einführung in das Thema und Darstellung von Schnittpunkten und Themenbereichen
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Politische Weichenstellungen
  • Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen mit Auswirkungen auf das Thema der Veranstaltung
  • Thema: Ehrenamtliches Engagement aus Sicht der Betriebe (Themen: Einbeziehung der Erfahrungen bei Einstellungen und im Arbeitsalltag, rechtliche Rahmenbedingungen, Flexibilisierung bei Arbeitszeitmodellen, Teil des Leitbildes und Selbstverständnisses des Betriebes gerade im kommunalen Umfeld als Teil der Zivilgesellschaft Beispiele von Unternehmen jeglicher Größe, Herausforderungen z.B. bei Freistellungen)
  • Ehrenamtliches Engagement aus Sicht der Beschäftigten (zusätzliche Qualifikation, Spielräume und Unterstützung im Betrieb, Herausforderungen Vereinbarkeit Beruf und Engagement)
  • Identifizierung von Punkten/Bereichen zur Weiterentwicklung gerade auch auf dem Hintergrund einer sich ändernden Gesellschaft und Rahmenbedingungen für Arbeit und Engagement, auch unter dem Aspekt der Life Balance
  • Vorschläge zur Weiterentwicklung und noch engeren Verzahnung von Arbeit und Engagement

BUCHBARE TERMINE

Markus Priesterath hat Jura, Politik, Geschichte und Psychologie studiert und arbeitet seit 1999 im Bundesministerium des Innern. In seiner langjährigen Tätigkeit im Ministerium war er u.a. zuständig für die internationale Verwaltungszusammenarbeit, er war Themenbereichsleiter im Bündnis für Demokratie und Toleranz und als Referent zu Fragen der Reintegration und Steuerung internationaler Projekte tätig.

Seit 2016 ist Markus Priesterath zuständig für den Bereich Engagement und Ehrenamt, aktuell in der Abteilung H mit den Schwerpunkten Kommunikation und Vernetzung. Darüber hinaus arbeitet er zur Zeit mit den Bundesministerien und Behörden sowie mit zivilgesellschaftlichen Akteuren bei der Begleitung der Flüchtlinge aus der Ukraine zusammen und gestaltet diese Aktivitäten im Rahmen einer gemeinsamen Koordinierungsrunde.

Markus Priesterath hat langjährige Erfahrungen als als freiberuflicher Mitarbeiter u.a. in der Erwachsenenbildung bei der Friedrich-Ebert-Stiftung, bei verschiedenen Kirchen, Jugendverbänden, Volkshochschulen und anderen Verbänden sowie als Referent von 1991 – 1998 im Deutschen Bundestag.

 

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Ihr Henning Röders